Am 29. August 1970 stellte das Volkswagenwerk die ersten in Tunesien
            
            
              angeworbenen Arbeitsmigranten ein. Ihnen sollten noch längere Zeit
            
            
              weitere tunesische Arbeitskräfte folgen, die in Wolfsburg sesshaft
            
            
              wurden, ihre Frauen nachholten und Familien gründeten. Auf diese
            
            
              Weise kam auch die muslimische Kultur nach Wolfsburg, die sich im
            
            
              Lauf der Jahre immer mehr in der Stadt etablierte. Mit der Eröffnung des
            
            
              Islamischen Kulturzentrums am Steimker Berg verfügen die Muslime der
            
            
              Stadt und der gesamten Region seit 2006 über einen Ort der Begegnung,
            
            
              der im besten Sinne des Wortes integrationsstiftend ist. Das Zentrum
            
            
              wird den Bedürfnissen der muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger
            
            
              gerecht und steht mit seinem umfassenden Veranstaltungsangebot
            
            
              gleichzeitig für einen offenen interkulturellen Dialog, wie auch die hier
            
            
              vorliegende Dokumentation über muslimisches Leben in Wolfsburg
            
            
              deutlich macht.
            
            
              Wie vielseitig Integration sich zeigen kann, belegt zudem eine Sammlung
            
            
              ausgewählter Biografien von in der Stadt ansässigen Muslimen, die im
            
            
              zweiten Teil des Buches präsentiert werden.