STADT SALZGITTER
      
      
        Weitere Informationen bei:
      
      
        Stadt Salzgitter, Stadtarchiv
      
      
        Nord-Süd-Straße 155, 38259 Salzgitter-Bad
      
      
        Tel.: 0 53 41 / 8 39 21 27
      
      
        Fax: 0 53 41 / 8 39 21 11
      
      
        email: ursula.wolff@stadt.salzgitter.de
      
      
        LITERATUR
      
      
        Gerd Wysocki, Zwangsarbeit im Stahlkonzern. Salzgitter und die Reichswerke
      
      
        „Hermann Göring“ 1937-1945, Braunschweig 1982.
      
      
        Wolfgang Benz u.a. (Hg.), Salzgitter. Geschichte und Gegenwart einer Deutschen
      
      
        Stadt 1942-1992 (mehrere Einzelbeiträge), München 1992.
      
      
        Jörg Leuschner, Salzgitter – Die Entstehung einer nationalsozialistischen Neu-
      
      
        stadt von 1937-1942, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Bd.
      
      
        65, Hannover 1993.
      
      
        Gudrun Pischke, „Europa arbeitet bei den Reichswerken“. Das nationalsozialisti-
      
      
        sche Lagersystem in Salzgitter. In: Salzgitter-Forschungen Bd. 2, Salzgitter 1995. 
      
      
        
          Jörg Leuschner
        
      
      
        Gedenkorte in Salzgitter
      
      
        Friedhof Westerholz
      
      
        Auf dem Friedhof Westerholz haben 857 Menschen ihre
      
      
        letzte Ruhe gefunden, die zwischen 1940 und 1942 in Salz-
      
      
        gitter verstarben. Der Gemeindefriedhof der Ortschaft Hal-
      
      
        lendorf – es befinden sich dort auch noch die alten Gräber
      
      
        – wurde um ein Gräberfeld erweitert, vor allem um die
      
      
        Opfer des „Lagers 21“, einem Arbeitserziehungslager der
      
      
        Gestapo Braunschweig, aufzunehmen. Dieses Lager befand
      
      
        sich ab 1940 nur etwa 2 Kilometer entfernt im Streitholz,
      
      
        nahe der Straße von Hallendorf nach Bleckenstedt. 
      
      
        Lange Jahre erinnerte auf diesem Friedhof lediglich ein
      
      
        einfacher, in den Boden eingelassener Gedenkstein an die
      
      
        Opfer. Dieser war von ukrainischen Überlebenden nach der
      
      
        Befreiung errichtet worden. Anfang der 70er Jahre wurden
      
      
        auf Grundlage der vorliegenden Friedhofskartei Metall-
      
      
        tafeln mit Namen, Geburts- und Sterbedatum an der jewei-
      
      
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