Seite 20 - Kirchenbuch

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Arbeit im Team fiel zu Lasten einer einheitlichen Darstellung aus einer Feder, wie sie
Johannes Beste vor 120 Jahren noch leisten konnte. Ein Werk aus der Feder mehrerer
Autoren bietet je nach Standpunkt möglicherweise verschiedene Deutungsmuster für
dieselben Vorgänge, erlaubt damit aber auch den Leserinnen und Lesern, diese aus
verschiedenen Blickwinkeln kennen zu lernen. Um solcher Vielfalt willen wurden
manche thematischen Doppelungen bewusst in Kauf genommen, auch in der Hoff-
nung, die fachliche Diskussion anzuregen. Ein weiterer Vorteil der Arbeit im Team –
und, wie wir hoffen, qualitätssichernder Aspekt – bestand darin, dass gemeinsam
über die grundsätzliche Gliederung und die Themenauswahl entschieden und die
Beiträge einer gegenseitigen kritischen Lektüre unterzogen wurden.
Eine Grundsatzentscheidung bestand darin, das Buch reich zu bebildern. Bei der
Bildrecherche wurde nach bestem Wissen und Gewissen versucht, die Rechteinha-
ber ausfindig zu machen. Sollten hier Fehler unterlaufen sein, erhoffen wir die Nach-
sicht der Betroffenen ebenso wie gegenüber den unvermeidlichen Spuren des all-
gegenwärtigen Fehlerteufels.
Viele Personen haben mit Anregungen, Material und vor allem Korrekturarbeiten zum
Gelingen des Werkes beigetragen, stellvertretend seien Mario Becker, Uwe Lammers
und Dagmar Lohrey genannt. Ihnen gilt mein herzlicher Dank ebenso wie der Foto-
grafin Jutta Brüdern und allen Archiven, Bibliotheken und Museen, aus deren Bestän-
den Quellen, Literatur und Bildmaterial für den Band stammen. Besonders zu danken
ist Hans-Jürgen Engelking, der sich nicht nur als Herausgeber und Autor mehrerer Bei-
träge maßgeblich beteiligt, sondern mit der Erarbeitung der anhängenden Ortstabel-
len eine in der bisherigen kirchengeschichtlichen und landeskirchlichen Archiv-
arbeit schmerzlich empfundene Lücke geschlossen hat. Sie bieten, erleichtert durch
verschiedenfarbige Kennzeichnung, zum ersten Mal einen Gesamtüberblick der Glie-
derung und territorialen Entwicklung der Braunschweigischen Landeskirche in den
letzten vier Jahrhunderten. Ohne die großzügige Förderung durch die Stiftung Braun-
schweigischer Kulturbesitz und die unermüdliche und verlässliche Arbeit des Appel-
hans Verlages wäre dieses Buch nicht zustande gekommen. Beiden sei abschließend
ganz besonders gedankt.
ANMERKUNGEN
1
Johannes B
este
, Geschichte der Braunschweigischen Landeskirche von der Reformation bis auf unse-
re Tage (B
este
, Geschichte Landeskirche), Wolfenbüttel 1889, S. VI.
2
Dieter R
ammler
, Hinter jedem Hügel ein Kirchturm. Kleine Braunschweigische Kirchengeschichte,
Hannover 2009, insbesondere S. 141-166.
3
Vier Jahrhunderte Lutherische Landeskirche in Braunschweig. Festschrift zum 400-jährigen Reforma-
tionsjubiläum der Braunschweigischen evangelisch-lutherischen Landeskirche im Jahre 1968, Wol-
fenbüttel 1968, Vorwort, S. 7.
4
B
este
, Geschichte Landeskirche, S. VI.