Seite 36 - Paramenten

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Anmerkungen
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Nicolaus Heutger, Die evangelischen Frauenstifte und
-klöster in Niedersachsen. Ein Beitrag zur Frauenfor-
schung und zur EXPO 2000, Braunschweig 1998, 18f.
51
Gerhard Römer, Die mittelalterlichen Paramente im
Kloster St. Marienberg in Helmstedt, Helmstedt 1982,
Kat.-Nr. 18.
52
Es handelte sich um einen Bestand von etwa 600
deutschen, lateinischen, französischen und italienischen
Büchern: Nicolaus Heutger, 800 Jahre St. Marienberg
in Helmstedt. Festvortrag am 8.9.1976 in der Kloster-
kirche, in: ders., Aus Niedersachsens Kulturerbe,
Vorträge und Studien, Hildesheim 1978, 13-27, hier:
22; Ralf Günther Losch, Kloster St. Marienberg
Helmstedt. Eine Stätte künstlerischen Schaffens gibt
Einblicke, in: Mitteilungsblatt Museumsverband für
Niedersachsen und Bremen 37, Februar 1990, 31-34,
hier: 33; Losch 1989 (wie Anm. 24). Zum gesamten
Bestand: von Heinemann 1884-1888/Nachdruck
Frankfurt 1963-1965 (wie Anm. 24).
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Luise von Veltheim, Erinnerungsblätter aus dem Kloster
St. Marienberg, Neuendettelsau 1909, 14ff.; Heutger
1978 (wie Anm. 52), 23; Römer 1981 (wie Anm. 48),
322; Gerhard Römer/Uta Schönian-Oehrig, 125 Jahre
Paramentenwerkstatt Kloster St. Marienberg zu Helm-
stedt, Helmstedt 1987, 5; Lutz 1996 (wie Anm. 2), 8.
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Sie wurde 1776 zur Domina ernannt, bezog das Kloster
aber erst 1790: von Veltheim 1909 (wie Anm. 53), 14f.
55
Ebda. (auch das angeführte Zitat).
56
Ebda., 44-69, 114f. und passim; Heutger 1978 (wie
Anm. 52), 24; Römer 1981 (wie Anm. 48), 322-326;
Lutz 1996 (wie Anm. 2), 8ff.; Anja Schrader, Evangeli-
sche Paramentik im 19. Jahrhundert, Braunschweig
1999, 41-79.
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von Veltheim 1909 (wie Anm. 53), 31.
58
Die theoretischen Grundlagen für die evangelische
Paramentik lieferte Wilhelm Löhe mit seiner Schrift
„Vom Schmuck der heiligen Orte“: Schrader 1999 (wie
Anm. 56), 15-20. Wichtige gestalterische Anregung und
Orientierung waren stets auch die mittelalterlichen
Textilien.
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von Veltheim 1909 (wie Anm. 53), 35.
60
Römer 1981 (wie Anm. 48); Römer/Schönian-Oehrig
1987 (wie Anm. 53), 5-13; Schrader 1999 (wie Anm.
56), 41-44.
61
Bekanntmachung der Neufassung der Satzung der von
Veltheim-Stiftung beim Kloster St. Marienberg in
Helmstedt, abgedruckt in: Landeskirchliches Amtsblatt
der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braun-
schweig, 1. März 1994 (Tag des Inkrafttretens: 9.
Dezember 1993), 25-28, hier: 25 (Vorbemerkung).
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Römer 1981 (wie Anm. 48), 323; Römer/Schönian-
Oehrig 1987 (wie Anm. 53), 8; Schrader 1999 (wie
Anm. 56), 43f. Koch führte die Paramentenarbeit auf
alte manuelle Handwerkstechniken zurück: Spinnen
und Weben sowie das Färben der Stoffe mit
Pflanzenfarben.
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Während des 2. Weltkriegs waren viele Klosterräume
beschlagnahmt worden „als Krankenrevier, Geschäfts-
und Unterrichtsräume für die Wehrmacht und als
Auffangstelle bei Luftangriffen“: Heutger 1978 (wie
Anm. 52), 26. Nach dem Krieg wurden bis zur Grenze
der eigenen Kapazitäten Flüchtlinge im Kloster
aufgenommen: ebda. Zur weiteren Geschichte der
Paramentenwerkstatt: Römer 1981 (wie Anm. 48);
Römer/Schönian-Oehrig 1987 (wie Anm. 53), 9-13.
64
Vgl. Anm. 61.
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Zur mutmaßlichen Raumnutzung: Lutz 1996 (wie
Anm. 2), 27-30, bes. 29f. Demnach hätte sich im
Erdgeschoss des Ostflügels, markiert durch die
doppelarkadige Portalsituation, der Kapitelsaal
befunden, im Obergeschoss der Schlafraum oder
jedenfalls die spätmittelalterlichen Zellendormitorien
(die vielleicht auch noch einen Teil des Nordflügels
beanspruchten). Der Nordflügel beherbergte wahr-
scheinlich neben der noch nachweisbaren Küche das
Refektorium. Im Nordostflügel, der aufgrund seiner
Bauformen noch auf romanische Zeit zurückgeht,
befand sich seit unbekannter Zeit ein Sommerremter.
38
Strauß 1983 (wie Anm. 2), 88f; Lutz 1996 (wie Anm.
2), 30.
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Immer wieder waren schon in der Vergangenheit
Maßnahmen zur Festigung der Ordensdisziplin erfolgt:
So wurden im 4. Laterankonzil (1216) und in einer
Konstitution des Papstes Benedikt XII. (1339) jährliche
Generalkapitel und regelmäßige Visitationen vor-
geschrieben: Schwaiger (Hg.) 1998 (wie Anm. 14), s.v.
Augustiner-Chorherren. Diese wurden jedoch nicht
regelmäßig durchgeführt und konnten deshalb keine
wirkungsvollen Aufsichtsinstrumentarien sein.
40
Strauß 1983 (wie Anm. 2), 93-100; Lutz 1996 (wie
Anm. 2), 3-6.
41
Vgl. Anm. 24.
42
Zu den Forderungen gehörten außerdem die Ein-
führung einer Probezeit und eines Novizenjahres, die
Ablegung der Profess und der mögliche Einsatz
disziplinierender Körperstrafen. Der Aufnahme einer
Novizin oder Laienschwester musste der Prior von
Hamersleben als Visitator des Stifts zustimmen: Strauß
1983 (wie Anm. 2), 56, 90f.
43
S. im einzelnen Kap. 3.
44
Zur Einführung der Reformation: Strauß 1983 (wie
Anm. 2), 100-104; Inge Mager, Die Einführung der
Reformation in Braunschweig-Wolfenbüttel und die
Gründung der Universität Helmstedt, in: Staatsklugheit
und Frömmigkeit. Herzog Julius zu Braunschweig-
Lüneburg, ein norddeutscher Landesherr des 16.
Jahrhunderts, AK Wolfenbüttel 1989, 25-33; Krum-
wiede 1995 (wie Anm. 5), 105-190; Lutz 1996 (wie
Anm. 2), 6.
45
Strauß 1983 (wie Anm. 2), 102.
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Durch das grundsätzliche Verbot von Neuaufnahmen
war allerdings das Ende der meisten Einrichtungen
bald abzusehen. „Von ca. zwei- bis dreihundert
vorreformatorischen Klöstern und Stiften in Nieder-
sachsen sind nach der Reformation noch ca. fünfzig
bestehen geblieben“: Krumwiede 1995 (wie Anm. 5),
176.
47
Ebda.
48
Seit 2005 unter diesem Namen. – Gerhard Römer,
Evangelische Paramentik im Kloster St. Marienberg in
Helmstedt, in: das münster 34/4 (1981), 321-326, hier:
321; Lutz 1996 (wie Anm. 2), 41; Lutz 2005 (wie Anm.
31), 2. Zu Gründung und Aufgaben des Braunschwei-
gischen Vereinigten Kloster- und Studienfonds im Jahr
1832, der zwischen diesen beiden die historische
Mittelstellung einnimmt: Lutz 1996 (wie Anm. 2), 8;
Lutz 2005 (wie Anm. 31), 4. Ausführlich behandelt bei:
Rolf Hagen, Zur Geschichte des Braunschweigischen
Vereinigten Kloster- und Studienfonds, in: Kirchen,
Klöster, Manufakturen. Historische Kulturgüter im
Lande Braunschweig, Braunschweig 1985, 11-45.
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Lutz 1996 (wie Anm. 2), 8.
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